Wiesbaden/Brüssel  - Bei Extrem-Wettkämpfen in Deutschland und Belgien sind am Wochenende zwei Menschen ums Leben gekommen. In Wiesbaden wurde ein 55-Jähriger beim Triathlon Ironman 70.3 (halbe Ironman-Distanzen) am Sonntag während des Schwimmens bewusstlos, teilte die Wasserschutzpolizei mit. Rettungsschwimmer bargen den Mann, der im Staffelwettbewerb gestartet war. Er wurde reanimiert und starb zwei Stunden später im Krankenhaus. Todesursache war vermutlich ein Kreislaufstillstand.

Der Tod eines Läufers kurz vor der Ziellinie überschattete den 100 Kilometer langen 41. "Todesmarsch" in Belgien. Der 59-jährige Mann erlitt am Samstag 300 Meter vor dem Ziel einen Herzstillstand, wie die Veranstalter mitteilten.  Der "Todesmarsch" (Dodentocht) ist eine volksfestartige Mischung von Wanderung und Lauf auf Asphaltwegen südwestlich von Antwerpen. In diesem Jahr waren rund 10.000 Menschen am Start. Etwa 60 Prozent der Teilnehmer erreichen gewöhnlich das Ziel. (APA)