Kabul - Seit dem Beginn des Einsatzes in Afghanistan vor knapp neun Jahren sind bereits mehr als 2000 ausländische Soldaten getötet worden. Angaben der unabhängigen Website icasualties.org zufolge starben seit der US-geführten Invasion Ende 2001 insgesamt 2002 NATO-Soldaten, darunter 1226 US-Soldaten und 331 Einsatzkräfte aus Großbritannien, dem zweitgrößten Truppensteller in Afghanistan. Allein in diesem Jahr wurden bisher 434 Angehörige der internationalen Schutztruppe ISAF getötet, im bisher blutigsten Jahr 2009 waren es insgesamt 521.

Zustimmung in USA im Sinkflug

Der Einsatz am Hindukusch wird vielerorts in der Bevölkerung immer unpopulärer. Auch in den USA sinkt die Zustimmung zur Teilnahme an dem militärischen Konflikt zusehends. Der Juli 2010 war mit 66 getöteten US-Soldaten zudem der verlustreichste Monat für das Land. (APA)