
Die Legende von Aang (USA 2010, 103 min)
Regie: M. Night Shyamalan
Mit: Noah Ringer, Dev Patel
Held des 3D-Films ist der zwölfjährige Junge Aang. Als neuer Avatar soll er die vier Elemente Wasser, Luft, Erde und Feuer im Gleichgewicht halten, die vier gänzlich unterschiedliche Nationen symbolisieren. Doch die Feuer-Nation hat einen brutalen Krieg gegen den Rest der Welt angezettelt. Alle Hoffnung ruht nun auf dem Avatar, dem Herrscher der Elemente, der als Einziger die Katastrophe abwenden kann.

Salt (USA 2010, 110 min)
Regie: Phillip Noyce
Mit: Angelina Jolie, Liev Schreiber
Der Kalte Krieg ist zurück. Und das aus gutem Kino-Grund: Wer einen groß angelegten, klassisch-brutalen Agententhriller auf die Leinwand bannen möchte, der sieht die Welt gern in zwei einander feindlich gesinnte Machtblöcke aufgeteilt. So geraten Heldin und Widersacher des neuen, an den US-Kassen sehr erfolgreichen Actionfilms "Salt" zu Kindern des untergegangenen Sowjetreichs. Sie wollen endlich Amerika vernichten - beziehungsweise retten.

Babys (F 2010, 79 min)
Regie: Thomas Balmes
Die vier Hauptdarsteller sind so überzeugend, dass der Regisseur auf Dialoge und Text völlig verzichten konnte. Ein Skript hätte nichts genutzt, denn Hattie, Mari, Bayar und Ponijao können weder lesen noch verständliche Sätze von sich geben. Die Stars von "Babys" sind neue Erdbewohner, die der Dokumentarfilmer Thomas Balmes von der Geburt an bis zu ihren ersten Schritten mit der Kamera verfolgte.

Vorsicht Sehnsucht (F/I 2009, 96 min)
Regie: Alain Resnais
Mit: Sabine Azéma, André Dussollier
Marguerite, gespielt von Sabine Azéma - übrigens Alain Resnais' Ehefrau - wird bei einem Schuhkauf in Paris die Handtasche entrissen. Ein Pensionist findet die Brieftasche der Frau. Er sieht ihr Foto, ihren Pilotenausweis und will sie unbedingt kennenlernen. Die Zahnärztin will davon zuerst aber nichts wissen, fühlt sich vielmehr belästigt von dem Mann - bis sich das Blatt wendet.

Briefe an Julia (USA 2010, 105 min)
Regie: Gary Winick
Mit: Gael García Bernal, Vanessa Redgrave, Amanda Seyfried
Auf einer Reise kommt die Amerikanerin Sophie in Verona zu dem berühmten Balkon, wo Romeo und Julia sich einst ihre Liebe gestanden. Hier schreiben verzweifelte Frauen verzweifelte Briefe an Julia und fragen sie in Liebesdingen um Rat. Der "Club di Giulietta", eine Vereinigung aus mehreren Frauen, beantwortet diese Briefe. Sophie findet in der Mauer bei Julias Balkon einen übersehenen Brief aus dem Jahr 1957 und spielt Glücksfee.

Nothing Personal (IRL/NL 2009, 85 min)
Regie: Urszula Antoniak
Mit: Stephen Rea, Lotte Verbeek
Wo der Zeitgeist weltweit Kommunikation via Facebook und Twitter propagiert und nonstop Intimstes der Öffentlichkeit präsentiert wird, berührt der Film besonders. Er schildert die Begegnung zweier Menschen, die sich für die Einsamkeit, ihre eigene Form der inneren Emigration entschieden haben.