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Gute Aussichten gibt es derzeit eher für den "Pleitegeier".

Foto: AP/Sancetta

New York - Die Zahl der Pleiten in den USA ist zuletzt auf den höchsten Stand seit 2005 gestiegen. Hohe Arbeitslosigkeit und Wirtschaftsflaute belasten die US-Ökonomie. Zwischen April und Juni wurden 422.061 Insolvenzanträge gezählt, teilte die zuständige US-Behörde mit. Das sind neun Prozent mehr Pleiten als im Zeitraum von Jänner bis März und elf Prozent mehr als im gleichen Vorjahreszeitraum.

Im Gesamtjahr (das am 30. Juni endete) stieg die Zahl der Pleiten um 20 Prozent auf 1,57 Millionen. Vor allem die Zahl der Privatpersonen, die Insolvenz anmelden mussten, stimmt bedenklich, stieg sie doch um 21 Prozent auf 1,51 Millionen. Die Zahl der Firmenpleiten wuchs um neun Prozent auf 59.608.

Schlechte Noten für Obamas Wirtschaftspolitik

Ganz anders geartet sind schlechte Nachrichten, betreffend Barack Obamas Wirtschaftspolitik. Der US-Präsident bekommt für seine ökonomischen Eingriffe oder Nichteingriffe zunehmend schlechte Noten. In einer aktuellen Erhebung des Meinungsforschungsinstituts GfK im Auftrag der Nachrichtenagentur AP bewerten nur noch 41 Prozent der Befragten Obamas Leistung in Wirtschaftsfragen als gut, das ist der bisher schlechteste Wert in dieser Umfrageserie.

Insgesamt erfährt der Präsident aber weiter von 49 Prozent der Befragten Zustimmung, was vor allem an seinen persönlichen Sympathiewerten liegt: 82 Prozent der Befragten erklärten, sie schätzten Obama als Person. (red)