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Wien - Die "Lange Nacht der Forschung" findet heuer doch noch statt. Am 5. November werden in den Bundesländern Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg wieder Forschungseinrichtungen und innovative Unternehmen ihre Tore für das Publikum öffnen. Initiiert wurde die Veranstaltung nun von den fünf teilnehmenden Bundesländern. Bisher wurde die "Lange Nacht der Forschung" von Wissenschafts-, Infrastruktur- und Wirtschaftsministerium organisiert, die Ressorts hatten sich aber im Frühjahr zurückgezogen, weil sie "Optimierungsbedarf" gesehen hatten.
Die diesjährige "Lange Nacht der Forschung" wird in Dornbirn, Klagenfurt, Linz, Krems, Tulln, Wiener Neustadt, Eisenstadt, Pinkafeld und Güssing stattfinden - und damit deutlich regionaler geprägt sein als die bisherigen Veranstaltungen. Die großen Uni-Städte Wien, Graz und Innsbruck fehlen. Der Fokus dürfte damit heuer vor allem auf Fachhochschulen und anwendungsorientierter Forschung liegen. Programmdetails und nähere Informationen soll es ab Ende September geben.
Erstmals hatte die "Lange Nacht der Forschung" 2005 stattgefunden. Nach einer Pause von zwei Jahren gab es auch 2008 und 2009 derartige Veranstaltungen. Im Vorjahr wurden an den Standorten Dornbirn, Graz, Innsbruck, Krems, Tulln, Linz, Salzburg und Wien 336.000 Besuche verzeichnet.
Forschungsfest in Wien
Einen eigenen Weg geht Wien, wo - noch vor der Gemeinderatswahl - vom 18. bis 20. September das dritte Wiener Forschungsfest im Wiener Prater über die Bühne geht. Wiener Forschungseinrichtungen und Unternehmen präsentieren sich auf der Kaiserwiese, Wissenschafter halten in Gondeln des Riesenrads Vorlesungen.
Kinderuni an öffentlichen Plätzen in Wien
In Wien geht in den kommenden Tagen zudem die Kinderuni Wien auf "Tournee". Vom 23. August bis 3. September führt die Tour raus aus dem Universitätsgebäude hinein ins Alltagsleben der Sieben- bis Zwölfjährigen. In Parks und auf Plätzen können Kinder ganz spontan ohne Anmeldung und kostenlos mitmachen. (APA)