Die Übernahmekommission warnt vor einem geplanten Übernahmeangebot an S&T- und Brain Force-Aktionäre durch den Geschäftsführer und Inhaber der SK Service und Consulting mit Sitz im deutschen Engelsbrand, Stephan Keck. "Es handelt sich dabei um kein seriöses Angebot", so die Behörde. Herr Keck befinde sich in einem Insolvenzverfahren und sei nicht über sein Privatvermögen verfügungsberechtigt. "Schon aus insolvenzrechtlichen Gründen hätte daher eine derartige Veröffentlichung unterbleiben müssen", teilte die Kommission am Donnerstag mit.

Keck gibt auf der Homepage seines Unternehmens - www.sk-automatisierung.de - unter anderem die Absicht bekannt, ein Übernahmeangebot zum Preis von 15 Euro je Aktie für die "S&T AG" und 2 Euro für die "Brain Force Holding AG" zu stellen.

Er habe "zufällig von den Verkaufsplänen beider Gesellschaften Kenntnis erlangt", schreibt Keck. "Wir sind an einer 100-prozentigen Übernahme aller Aktien und Gesellschaftsanteile beider Gesellschaften interessiert (dies gilt selbstverständlich auch für die unten aufgeführten Tochtergesellschaften). Wir wären aber auch rein an dem Geschäftsbereich 'Industrial Solutions & Services' der Beko (Beko Engineering & Informatik AG/Triplan AG) interessiert, um unserem gesunden Wachstum Rechnung zu tragen." (APA)