Obwohl das österreichische Landwirtschaftsministerium 200.000 Euro für die Opfer der Hochwasser-Katastrophe zur Verfügung gestellt hat, waren die Hilfsorganisationen alles andere als begeistert. "200.000 Euro sind besser als gar nichts, können aber nur ein erster Schritt gewesen sein, auf den weitere folgen müssen", sagte Andrea Wagner-Hager, Geschäftsführerin von Care Österreich. Sie fügt hinzu: „Der Gesamtbedarf beträgt 460 Millionen US-Dollar (357 Millionen Euro, Anm.) - die NGOs können das allein nicht leisten." 

Auch die Caritas sieht die Spende nur als ersten Schritt, dem weitere folgen müssen. Die schärfste Kritik kommt aber vom Roten Kreuz. Der Leiter der internationalen Hilfe, Max Santner, bezeichnete die bis dato geleistete staatliche Hilfe für die Flutopfer als "erbärmlich".

Die UNO-Vollversammlung will am Abend über die Beschleunigung der Hilfen beraten. (APA)