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Eilige Rettungsversuche in Kaitaia

Foto: APA/EPA/DEPARTMENT OF CONSERVATION

Wellington - Es war ein Wettlauf gegen die Zeit für Tierschützer - und zum größten Teil wurde er leider verloren. Insgesamt 63 Grindwale strandeten zwischen Donnerstag und Freitag nahe Kaitaia, im äußersten Norden der neuseeländischen Nordinsel. Da es sich um einen abgelegenen Strandabschnitt handelt, war der Großteil der Tiere beim Eintreffen von Rettungsteams bereits tot.

Die überlebenden Tiere befanden sich in einem schlechten Zustand, sagte Kimberley Muncaster, Leiterin der Walschutzgruppe Project Jonah. Dennoch wurde versucht, diese 13 Tiere mit Kränen zurück ins Meer zu bringen. Die dunkelgrauen bis schwarzen Grindwale (Globicephala) zählen zu den Delfinen und sind mit einem Gewicht von bis zu drei Tonnen klein genug, um Rettungsmaßnahmen zu ermöglichen - erschwert wurde der Einsatz allerdings durch heftigen Regen und Stürme. Vier der Tiere verendeten trotz der Rettungsaktion, immerhin neun schafften es aufs offene Meer hinaus.

Am selben Ort waren 2007 bereits 101 Wale gestrandet. Und im vergangenen Dezember waren mehr als 100 Grindwale an der Südküste Neuseelands verendet. (APA/red)