Auf der eigenen Homepage warnen die Entwickler von Nachahmungen des Jailbreaks.

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PS3-Jailbreaker werden aus dem PSN verbannt

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Nachdem vergangene Woche der erste erfolgreiche Jailbreak für die PlayStation 3 bestätigt wurde, hat Sony bereits ein Mittel gefunden, sich zu helfen. Währenddessen wurde der sogenannte "PS Jailbreak" Berichten zufolge erfolgreich kopiert.

Jailbreaker werden ausgesperrt

Rund 120 Euro verlangen die Hacker für den Modchip in Form eines USB-Sticks, offizieller Verkaufsstart soll der 27. August werden. Doch noch bevor der Modchip der breiten Masse zugänglich gemacht wurde, will Sony bereits einen Teil des Hacks unter Kontrolle haben. Wie die Seite "PS3Hax" berichtet, kann Sony Nutzer des PlayStation Networks (PSN) sperren, sollten diese ihre PS3-Konsole gehackt haben. Betroffene berichten von der Fehlermeldung "8002A227" und einem damit einhergehenden Bann vom PSN. Nach einem ähnlichen Verfahren geht jedes Jahr Microsoft bei Hackern der Spielkonsole Xbox 360 vor. Die Konsole hat seit 2006 mit der illegalen Verbreitung von Spielkopien zu kämpfen.

Mit dem Ausschluss aus dem PlayStation Network müssen Spieler auf zahlreiche inkludierte Angebote des PS3-Universums verzichten. Der Hersteller bietet über PSN beispielsweise kostenloses Online-Spielen gegen andere PS3-Besitzer, sowie Demos, Updates und Zusatzinhalte zu Games.

Keine Garantien auf Klone

Wie etwa die Seite MaxConsole meldet, ist es Hackern indes gelungen, den "PS Jailbreak" zu kopieren. Auf der Homepage der Entwickler von PS Jailbreak wird jedoch gewarnt, dass es für nachgeahmte Jailbreaks weder Garantie noch Support gebe.

Wie lange der "PS Jailbreak" überhaupt funktionstüchtig bleiben wird, kann derzeit nicht gesagt werden. So könnte Sony schon mit dem nächsten verpflichtenden Konsolen-Update die Sicherheitslücke schließen und damit den Hack aushebeln. Die erwartungsgemäß relativ kurze Wirksamkeit des "PS Jailbreaks" könnte auch der Grund dafür sein, weshalb die Hersteller so viel dafür verlangen. (pd/zw)