Wien - Die börsenotierte Eco Business Immobilien AG hat im ersten Halbjahr 2010 wieder schwarze Zahlen geschrieben. Das operative Ergebnis (EBIT) belief sich auf 19,9 Mio. nach -8,3 Mio. Euro, das Ergebnis vor Steuern (EBT) auf 10,0 Mio. (-19,5 Mio.) Euro., teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Das Konzernergebnis nach Minderheiten verbesserte sich auf 9,6 Mio. (-14,6 Mio.) Euro. Die Vermietungserlöse sind allerdings auf 28,0 (31,7) Mio. Euro zurückgegangen - das Immobilienvermögen ist aufgrund des Verkaufs des Opernringhofs im zweiten Quartal um 108,8 Mio. Euro geschrumpft. Im zweiten Halbjahr strebt Eco wegen der "immer noch leicht angespannten Marktsituation" keine großen Entwicklungsprojekte an und will das Finanzergebnis weiter verbessern.

Der Nettoerfolg aus der Anpassung der Zeitwerte betrug im ersten Halbjahr 2,8 Mio. Euro, im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatte Eco noch einen Bewertungsverlust von 25,3 Mio. Euro ausgewiesen. Das Finanzergebnis war immer noch negativ, verbesserte sich aber infolge des reduzierten Schuldenstands und des niedrigen Zinsniveaus von -11,2 Mio. auf -9,8 Mio. Euro. Die Nettoverschuldung verringerte sich von 468,7 Mio. Euro per Jahresende 2009 auf 384,1 Mio. Euro zum Ende des ersten Halbjahres 2010. Das verbleibende Refinanzierungsvolumen in der Höhe von 3,9 Mio. Euro per 30. Juni sei im Juli vollständig getilgt worden.

Der Net Asset Value (NAV) je Aktie belief sich zum 30. Juni auf 10,48 nach 10,45 Euro zum Jahresende 2009. Der adaptierte NAV wurde mit 10,24 (Jahresende 2009: 10,30) Euro je Aktie ausgewiesen.

Per Ende Juni umfasste das Immobilienportfolio der Eco Business insgesamt 59 Objekte mit einer Nutzfläche von 518.400 Quadratmatern. 64 Prozent der Immobilien befanden sich in Österreich, 30 Prozent in Deutschland. Zum Development-Portfolio zählt nur noch das Objekt in der Ukraine, das in der zweiten Jahreshälfte 2010 fertiggestellt werden soll. Die Bilanzsumme von Euro hat sich seit Jahresende 2009 um 61,3 Mio. Euro auf 797,3 Mio. Euro (per Ende Juni) reduziert.

Für Eco Business hat conwert ein Übernahmeangebot gelegt, je Aktie werden 7,15 Euro geboten. Mittlerweile hält conwert an Eco rund 87,2 Prozent. Die zweite Angebotsphase endet am 3. November. (red)