Phoenix - In mehreren US-Staaten haben am Dienstag parteiinterne Vorwahlen zur Kandidatenaufstellung für die Kongresswahlen im November begonnen. Besonderes Interesse galt dem Abschneiden des republikanischen Senators und Ex-Präsidentschaftskandidaten John McCain, der sich in Arizona gegen einen innerparteilichen Gegner vom rechten Flügel durchsetzen muss. Nachdem sich beide zeitweise ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert haben, lag McCain in den letzten Umfragen wieder deutlich vorne. McCain war 1986 erstmals in den Senat gewählt worden.

Auch in Florida, Alaska, Oklahoma und Vermont war die Parteibasis zur Stimmabgabe aufgerufen. In mehreren US-Staaten treten dabei bei den Republikanern Protestkandidaten aus dem rechten Spektrum, die lose unter dem Oberbegriff "Tea Party" firmieren, gegen Kandidaten des Partei-Establishments an. Ergebnisse der Vorwahlen wurden erst in der Nacht zu Mittwoch erwartet.

Besonders die Republikaner sind in diesem Wahljahr mobilisiert. Sie erwarten hohe Zugewinne bei den Wahlen am 2. November, bei denen über das Repräsententenhaus und ein Drittel des Senats entschieden wird. (APA)