Lausanne - Der russische Eiskunstläufer Jewgenij Pluschenko darf künftig an keinen Wettkämpfen des Weltverbandes ISU und damit auch nicht an den Olympischen Winterspielen 2014 in seiner russischen Heimat teilnehmen.

Der Weltverband bestätigte am Dienstag ein im Juni ausgesprochenes Startverbot gegen den Olympiasieger von 2006, der im März wegen einer angeblichen Knieverletzung nicht an der WM in Turin teilgenommen hatte. Stattdessen war der dreifache Weltmeister im März und April ohne Genehmigung bei kommerziellen Veranstaltungen gelaufen und später dafür gesperrt worden.

Pluschenko selbst kündigte Widerspruch gegen das Startverbot an. "Ich werde meine Ehre verteidigen" , sagte der 27-Jährige in Moskau. Pluschenko hatte die Spiele im russischen Schwarzmeerort Sotschi stets als Höhepunkt und Abschluss seiner Karriere bezeichnet. (red - DER STANDARD PRINTAUSGABE 25.8. 2010)