Die "Lange Nacht der Forschung" findet heuer wider Erwarten doch statt. Am 5. November werden in den Bundesländern Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg Forschungseinrichtungen und Unternehmen ihre Tore für das Publikum öffnen. Initiiert wurde die Veranstaltung von den fünf teilnehmenden Bundesländern. Die großen Uni-Städte Wien, Graz und Innsbruck fehlen.
Bisher wurde die "Lange Nacht der Forschung" von Wissenschafts-, Verkehrs- und Wirtschaftsministerium organisiert, die Ressorts hatten sich aber im Frühjahr darauf geeinigt, eine Pause einzulegen, weil sie "Optimierungsbedarf" gesehen hatten.
Die diesjährige "Lange Nacht der Forschung" wird in Dornbirn, Klagenfurt, Linz, Krems, Tulln, Wiener Neustadt, Eisenstadt, Pinkafeld und Güssing stattfinden - und damit regionaler geprägt sein als die bisherigen Veranstaltungen. Der Fokus dürfte vor allem auf Fachhochschulen und anwendungsorientierter Forschung liegen. Programmdetails soll es ab Ende September geben. Einen eigenen Weg geht Wien, wo - noch vor der Gemeinderatswahl - vom 18. bis 20. September das dritte Wiener Forschungsfest im Wiener Prater über die Bühne geht. Forscher und Unternehmen präsentieren sich auf der Kaiserwiese, Wissenschafter halten in Gondeln des Riesenrads Vorlesungen. Organisiert wird das Forschungsfest vom Zentrum für Innovation und Technologie (ZIT). (APA, pi/DER STANDARD, Printausgabe, 25.08.2010)