Wien - Den Beginn seiner ersten Spielzeit begeht der neue Direktor der Wiener Staatsoper, Dominique Meyer, mit einem "Tag der offenen Tür" am 4. September. Einen "ausführlichen Blick hinter die Kulissen" soll das Publikum dabei werfen dürfen, wie Meyer im Programmfolder erläutert. Führungen zu Geräten, Kostümen, Masken und zum historischen Notenmaterial im Safe sind um 15 sowie um 19 Uhr ebenso geplant wie szenische Proben mit beliebten Ensemblemitgliedern, ein Ballett-Training, eine öffentliche Orchesterprobe oder eine Technik-Show.

Der Eintritt ist frei, Zählkarten sind noch in der Kassenhalle der Bundestheater (Operngasse 2) zu erhalten. Für den Nachmittags-Termin waren sie am Mittwoch allerdings bereits sehr knapp.

In einem Interview mit dem Magazin "News" kündigt Meyer an, neben "Lohengrin" (2014 dirigiert Christian Thielemann eine von Andreas Homoki inszenierte Koproduktion mit der Zürcher Oper) auch Günter Krämers "Tristan und Isolde" durch eine Neuinszenierung ersetzen zu wollen. Vera Nemirovas "Macbeth"-Inszenierung soll nach sechs Vorstellungen aus dem Spielplan genommen werden.

Künftig sollen gemeinsame Gastspiele der Wiener Philharmoniker und der Staatsoper erfolgen. Als Auftakt sei New York anvisiert, Russland könnte folgen. (APA)