Die Berliner Zeitung präsentierte am Mittwoch eine 3D-Beilage. Bild, Bild.de und Arte stellen erst Samstag ihre Inhalte dreidimensional vor. Das Boulevardblatt des Springer Verlags zeigt nicht nur sein Seite-Eins-Girl in 3D, sondern verspricht auch dreidimensionale Bilder und Videos aktueller Ereignisse. Die 24-seitige Beilage der Berliner Zeitung setzt auf verschiedenste Darstellungen der dreidimensionalen Technik. Es dreht sich um die Geschichte und Funktionsweise und um unterschiedlichste Anwendungsbereiche sowie um Innovationen und Zukunftsaussichten. Eigenen Angaben nach ist die Beilage von den Anzeigenkunden so gut aufgenommen worden, dass Anzeigen in 3D-Form künftig fester Bestandteil der Zeitung sein sollen.

Zu lesen ist die Zeitung mit einer 3D-Brille. Für die Ausgabe verwendet das Medium sogenannte Anaglyphenbilder. Damit sich der 3D-Effekt einstellt, müssen die Leser durch eine Rot-Grün- oder Rot-Cyan-Brille sehen. Die Fotos in der Printausgabe werden mit zwei Linsen aufgenommen. Das ist ein sogenanntes Stereogramm oder stereoskopische Halbbilder, die sich beim fertigen Bild überlagert darstellen. Anfang März erschien das belgische Boulevardblatt "La Dernière Heure" in 3D und im Mai folgte die größte englischsprachige Zeitung von Singapur. (pte)