Wien - Die börsenotierte IT-Beteiligungsgesellschaft Beko Holding AG verzeichnete im Dreivierteljahr Umsatzeinbußen von 18 Prozent auf 174,3 Mio. Euro. Das operative Ergebnis wuchs im Zeitraum Oktober bis Juni hingegen um 2,2 Mio. Euro (Vorjahr: minus 2,0), das Finanzergebnis verschlechterte sich auf minus 1,0 Mio. Euro nach minus 0,8 Mio. Euro im Vorjahr. Nach Steuern stieg das Ergebnis um 28,8 Prozent im Jahresvergleich auf 8,4 Mio. Euro. Die Eigenkapitalquote wurde auf 52 Prozent erhöht, teilte Beko am Donnerstag in einer Aussendung mit. Beim EBIT und dem EBT schaffte man im dritten Geschäftsquartal den Turnaround, die Kenzahlen drehten deutlich ins Plus.

Das Sparprogramm des Unternehmens wurde fortgesetzt: Der Personalaufwand wurde im Jahresvergleich um 15,2 Mio. Euro auf 95,1 Mio. Euro reduziert, der Material- und Leistungsaufwand um 12,6 Mio. Euro auf 54,2 Mio. Euro und der sonstige betriebliche Aufwand um 7,9 Mio. Euro auf 24,7 Mio. Euro. Die Entkonsolidierung von SolveDirect und der Verkauf der Brain Force Software GmbH resultieren in einem sonstigen betrieblichen Ertrag von 8,1 Mio Euro. "Leider mussten die Erfolge auf der Ertragsseite durch vorübergehenden Verzicht auf Marktanteile erkauft werden", so Beko-Vorstandsvorsitzender Peter Kotauczek. Sollten sich die "zaghaften positiven Vorzeichen" einer Konjunkturerholung bewahrheiten, sei Beko vorbereitet zu den Gewinnern des Aufschwungs zu zählen, so Kotauczek. (APA)