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Reges Medieninteresse an Milans Sportdirektor Adriano Galliani nachdem er sich wegen der Causa Ibrahimovic mit FC Barcelona-Präsident Sandro Rosell getroffen hat.

Foto: AP/ Fernandez

Barcelona - Wirbel um Zlatan Ibrahimovic beim FC  Barcelona: Der schwedische Fußball-Nationalspieler hat sich bitter darüber beklagt, dass Barca-Coach Josep Guardiola ihn ignoriere. Der spanische Fußballmeister leitete währenddessen Verhandlungen mit dem AC Milan über einen Wechsel des Torjägers ein. Ibrahimovic war vor einem Jahr als die teuerste Neuverpflichtung der Vereinsgeschichte von Inter Mailand zu Barca gewechselt.

"Ich weiß nicht, was Guardiola will, denn er spricht nicht mit mir", sagte Ibrahimovic in der Nacht zum Donnerstag nach einem Testspiel des FC Barcelona gegen AC Milan (1:1). "In den vergangenen sechs Monaten hat der Trainer nur zweimal mit mir geredet." Guardiola meinte zu den Klagen des Stürmers: "Wenn ich nur zweimal mit ihm gesprochen habe, hatte das seine Gründe." Nähere Einzelheiten wollte der Trainer nicht nennen.

Ablöse für Milan unerschwinglich

Die Katalanen sind nicht grundsätzlich dagegen, "Ibra" an den AC  Milan zu transferieren, denn dem Schweden droht nach der Verpflichtung des Weltmeisters David Villa in Barcelona ein Reservistendasein. Ein möglicher Wechsel wird jedoch dadurch erschwert, dass die Ablöse für Milan als unerschwinglich gilt.

Barca hatte für den Schweden vor einem Jahr eine Ablöse gezahlt, die auf über 60 Millionen Euro (40 Millionen plus Samuel Eto'o) geschätzt wurde. Es gilt daher als wahrscheinlicher, dass sich die Mailänder mit Barca auf eine Ausleihe verständigen. Einem solchen Deal steht jedoch das Gehalt von "Ibra" entgegen. Dieses wird in der Presse auf zehn Millionen Euro netto im Jahr beziffert. Die Italiener wollen für eine solche Summe nicht aufkommen.(APA/dpa)