Der Privatdetektiv Dietmar Guggenbichler hat am Donnerstag einen STANDARD-Bericht vom März 2010 bestätigt, wonach die Hypo Alpe Adria dem kroatischen Ex-General Vladimir Zagorec das Lösegeld für seinen entführten Sohn finanziert habe. Zagorec habe 2004 bei der Entführung Hypo-Chef Wolfgang Kulterer um einen Kredit für das Lösegeld gebeten und diesen erhalten, sagte Guggenbichler in der "ZiB 2".

Der Kredit über 750.000 Euro in bar sei nie zurückgezahlt worden, sagte Guggenbichler. Dies wurde laut ORF auch von der Klagenfurter Staatsanwaltschaft bestätigt. Guggenbichler sagte, er habe 2006 im Auftrag Kulterers Prüfer der Finanzmarktaufsicht ausspioniert. (red, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 27.8.2010)

Kulterer: Haftprüfung am Montag

Wolfgang Kulterer, der am 13. August in Untersuchungshaft genommen wurde, hat am kommenden Montag die erste Haftprüfungsverhandlung. Das bestätigte die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Klagenfurt, Gabriele Lutschounig. Beobachter rechnen mit einer Verlängerung der U-Haft. (APA)