New York - Die USA wollen in den nächsten Wochen nach einem Bericht der "New York Times" die Suche nach den im Irak vermuteten Massenvernichtungswaffen deutlich ausweiten. Unter Berufung auf Militärkreise berichtete die Zeitung in ihrer Sonntagsausgabe, die Teams, die nach den Waffen suchten und irakische Wissenschaftler ausfindig machen sollen, würden verdreifacht. Derzeit seien etwa 500 Personen mit dieser Aufgabe befasst, wobei tatsächlich nur etwa 150 mit der Suche beschäftigt seien und der Rest Logistik-Aufgaben wahrnehme. Jetzt würden 1.000 weitere Soldaten und Wissenschaftler eingesetzt, hieß es in dem Bericht weiter.

Die Zeitung zitiert zudem Regierungskreise, die weiter zuversichtlich seien, dass Beweise für illegale irakische Waffenprogramme gefunden werden. Es gebe allerdings auch Stimmen, die kaum noch Hoffnung auf tatsächlich Funde verbotener Waffen hätten, hieß es weiter. (APA/Reuters)