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Andreas Weimanns Auftritt in Hütteldorf endete mit einer fatalen Verletzung.

Foto: REUTERS/Lisi Niesner

London/Birmingham - Die Knöchelverletzung von Österreichs U21-Fußball-Teamstürmer Andreas Weimann ist noch deutlich schlimmer als bisher angenommen. Der Legionär von Aston Villa muss sich demnächst in London einer Operation unterziehen und könnte bis zu sechs Monate ausfallen. "Das muss ich erst einmal verarbeiten", erklärte der 19-Jährige am Samstag, einen Tag nach der Diagnose.

Weimann hatte sich im Play-off-Hinspiel zur Europa League beim SK Rapid (1:1) vor eineinhalb Wochen einen doppelten Bänderriss im äußeren Sprunggelenk zugezogen. Zudem sind innen eine Sehne und vielleicht auch mehrere Bänder beschädigt. Das ergab eine genaue Untersuchung bei einem Spezialisten in London, der den Angreifer nach Abklingen der Schwellung auch operieren wird.

"Im schlimmsten Fall kann ich damit ein halbes Jahr nicht Fußball spielen", sagte Weimann merklich geknickt. Der Wiener hatte vor zwei Wochen unter seinem einstigen Reserve-Coach Kevin MacDonald sein Debüt in der Premier League gegeben und war auf dem Sprung in den Stammkader gestanden, ehe er sich bei einem Kurzeinsatz in Hütteldorf nach einem Tackling von Veli Kavlak verletzte.

"In den nächsten Tagen erfahre ich den OP-Termin, danach schauen wir weiter", erklärte Weimann. "Viel schlimmer hätte es nicht kommen können. Aber ich hoffe, dass ich noch stärker zurückkomme." U21-Teamchef Andreas Herzog hatte der Stürmer für das entscheidende Gruppenspiel der EM-Qualifikation am 7. September gegen Schottland bereits schweren Herzens absagen müssen. (APA)