Grafik: AMD

Als AMD Mitte 2006 den kanadischen Grafikkartenspezialisten ATI übernahm, entwickelten sich rasch Spekulationen darüber, was aus dem traditionsreichen Markennamen werden soll. Überlegungen, für die man sich bei AMD selbst einige Zeit gelassen hat - jetzt aber zu einer klaren Entscheidung gelangt ist: Die Marke "ATI" soll nicht länger weitergeführt werden.

Einheitlich

Künftige Grafikkarten und -chips sollen vielmehr unter dem AMD-Namen vermarktet werden, alternativ dazu gibt es auch Logos auf denen nur die Begriffe "Radeon Graphics" oder "FirePro Graphics" zu finden sind - dies für Intel-Systeme, wo man sonst durch das AMD-Logo den Verlust von Werbekostenzuschüssen befürchtet. In den kommenden Monaten sollen nach und nach alle neuen Produkte unter dem AMD-Namen veröffentlicht werden, die Benennung von bestehenden Modellen bleibt hingegen unangetastet.

Ausblick

Der Prozessorhersteller erhofft sich aus dem Schritt vor allem eine Stärkung der eigenen Marke, zudem mache die neue Namensstrategie unter dem Blickwinkel der Zusammenführung von CPU und GPU in einem Chip - wie sie für die Zukunft geplant ist - einfach Sinn. (red, derStandard.at, 30.08.10)