Wien - Die börsenotierte Immofinanz schloss das Geschäftsjahr 2009/10 (per Ende April) nach den Milliardenverlusten des vorangegangenen Geschäftsjahres wieder mit Gewinn ab. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) war mit 208,2 Mio. Euro im Plus, nach einem Vorsteuerverlust von 3,4 Mrd. Euro 2008/09. Operativ (EBIT) wurde nach den heute, Dienstag, bekanntgegebenen endgültigen Zahlen ein positives Ergebnis von 181,1 Mio. Euro (Vorjahr: -2,1 Mrd. Euro) erzielt.

Das EBITDA (Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wurde heute mit 394,9 Mio. Euro (+27 Prozent) beziffert und lag damit leicht über der vorläufig bekanntgegebenen Zahl (393,6 Mio. Euro). Das Konzernergebnis lag 2009/10 bei 195,6 Mio. Euro, nach einem Minus von 3,05 Mrd. Euro. Die Umsatzerlöse verringerten sich von 736,2 Mio. auf 719,2 Mio. Euro. Der NAV je Aktie ging auf 4,78 (5,25) Euro zurück.

Der Cash-Flow aus dem Ergebnis ist von 97,0 Mio. auf 387,5 Mio. Euro gestiegen. Das Bewertungsergebnis war mit -213,7 Mio. Euro weiter negativ, hat sich gegenüber den 2,4 Mrd. Euro des vorangegangenen Geschäftsjahres aber deutlich verbessert. Die Liegenschaften wurden im Geschäftsjahr 2009/10 währungsbereinigt in Summe mit 234,2 Mio. Euro aufgewertet. Das negative Bewertungsergebnis sei auf nicht beeinflussbare, unbare Fremdwährungseffekte in Höhe von minus 254,4 Mio. Euro und Abschreibungen von -286,1 Mio. Euro zurückzuführen. Das Finanzergebnis war mit 27,1 Mio. Euro positiv, nach -1,3 Mrd. Euro.

Für das erste Quartal im laufenden Geschäftsjahr wird wieder mit einem deutlich positiven Ergebnis gerechnet. (APA)