Bern/Wien - Schadhafte Hüftprothesen der Orthopädiefirma DePuy, einer Tochter von Johnson & Johnson, müssen eingezogen werden. Rund ein Prozent der weltweit 93.000 verkauften Exemplare halten nicht, hieß es am Dienstag. In Österreich sind laut AGES (Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit) etwa 250 Patienten betroffen. Die dafür zuständigen Ärzte seien bereits über eventuelle Auffälligkeiten des Produkts informiert worden.

Seit Anfang Juli 2010 seien die Hüftprothesen in Österreich nicht mehr im Handel, bestätigte eine AGES-Sprecherin auf APA-Anfrage. Betroffene Patienten müssten nun immer wieder mit Nachfolgeuntersuchungen rechnen. (APA/sda)