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Wäre keine Einigung zustande gekommen, drohte die Gewerschaft mit Streik in der Hochsaison.

Foto: AP/Gero Breloer

Frankfurt - Die angedrohten Pilotenstreiks bei Air Berlin, der 49,9 Prozent an Niki Laudas Flyniki gehören, sind vom Tisch. Die Gewerkschaft Vereinigung Cockpit einigte sich am Dienstag mit dem Unternehmen auf neue Arbeitsbedingungen für die Flugzeugführer. Der Abschluss sehe eine schrittweise Angleichung an die besseren Arbeitsbedingungen der 2007 übernommenen Ferienflugtochter LTU vor, teilte die Fluggesellschaft mit.

Die Piloten hatten sich zuletzt nach monatelangen erfolglosen Verhandlungen durch eine Urabstimmung Rückendeckung der Belegschaft für unbefristete Streiks geholt. Die Gewerkschaft drohte mit einem Ausstand noch im August.

Die Piloten forderten bessere Arbeitszeiten und eine Angleichung bei der Zahl der Urlaubstage. Zudem sollen nun ab dem Sommerflugplan 2011 auf besonders langen Langstreckenflügen drei statt bisher zwei Piloten eingesetzt werden. Air Berlin sprach von einer "klaren Verbesserung" der Arbeitsbedingungen für die Piloten. Der Manteltarifvertrag läuft bis Ende 2012. Der Abschluss steht aber noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung der Piloten. Die VC war zunächst nicht für eine Stellungnahme zu erreichen. (APA/Reuters)