Wien - Osteuropäische Unternehmen verzeichnen einen geringeren Anteil an Forderungsausfällen als westeuropäische. Allerdings ist der finanzielle Spielraum im Falle von Ausfällen im Westen höher.

Zu dem Schluss kommt eine Studie zum Thema Zahlungsgewohnheiten der EOS-Gruppe, einem Anbieter von Forderungsmanagement, und dem Marktforschungsinstitut Ipsos. 2200 Unternehmen in zehn europäischen Ländern wurden befragt. Brave Schuldner gibt es in Russland und der Slowakei, wo nur 1,8 Prozent bzw. 1,9 Prozent der Rechnungen abgeschrieben werden. Hoch ist der Anteil hingegen in Griechenland mit fünf Prozent. (APA, DER STANDARD, Print-Ausgabe, 14.9.2010)