Wiens erste Tiefgarage wurde 1960 unter dem Votivpark eröffnet, nachdem Ende der 1950er Jahre immer stärkerer Widerstand gegen die Parknot aufgetaucht war: 16.000 Autos parkten damals in der Wiener Innenstadt. In der neuen Garage wurden damals ganz besondere Serviceleistungen geboten, wie etwa Restaurant oder Bank-Drive-In. Eine Ansichtssache und eine Reportage über das einstige Prestigeprojekt.

Unter dem Votivpark, beim Schottentor fanden Automobile 1960 zum ersten Mal "Unterschlupf".

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Breite Gehsteige und historische Ansichten von Wien an den Wänden, sollten zu einer gewissen "Wohlfühlatmosphäre" beitragen.

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Als besonderes Service konnten Besucher der Parkgarage auch gleich ihre Bankgeschäfte erledigen.

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Die Drive-In-Schalter erfreuten sich damals großer Beliebtheit und waren nahezu immer besetzt.

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Eine hauseigene Werkstatt reparierte den einen oder anderen Schaden, der beim Einparken passiert war.

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Auch eine Waschanlage war Teil der Garage - und es gibt bis heute eine unter dem Votivpark.

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Damals gab es aber noch keine Waschstraßen: Die Autos mussten nach jedem Arbeitsschritt in eine andere Box gefahren werden.

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Für den besonderen Glanz musste man das Auto nur in eine eigene Polierstation manövrieren.

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Nicht nur der Wagen sollte sich in der Tiefgarage wohl fühlen, sondern auch die Besitzer: Ein eigenes Restaurant mit Bar sorgte für das leibliche Wohl.

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Über der Parkgarage, direkt vor der Votivkirche, war auch eine Tankstelle, die von der WiPark betrieben wurde.

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Als vor 20 Jahren die Frauenparkplätze Einzug hielten, war die Votivpark-Garage Vorreiter.

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Und als besonderen Clou schrieben die Betreiber sogar einen Wettbewerb unter Mitarbeitern aus.

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Die sollten sich lustige Reime für die Beschriftung der speziellen Parkplätze einfallen lassen.

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Die besten wurden prämiert und hängen noch heute in der Garage.

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