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Grafik: APA

Wien - Der österreichische Paketversand wird ab Donnerstag um bis zu 8 Prozent teurer. Ein Paket bis 2 kg wird künftig 3,70 (statt bisher 3,56) Euro kosten, Pakete zwischen 2 und 4 kg 4,70 Euro statt derzeit noch 4,36 Euro, Pakete bis 8 kg 5,70 Euro statt 5,45 Euro und Pakete zwischen 8 und 12 kg 7 Euro statt 6,90 Euro. Über 12 kg werden Pakete geringfügig billiger.

Briefe am Juni mit Aufschlägen

Weitere Verteuerungen kommen auf die Post-Kunden ab 1. Juni zu. In dieser zweiten Runde werden nämlich auch Briefe teurer: Das Porto für den Standardbrief (bis 20 Gramm) wird von 51 auf 55 Cent um knapp 8 Prozent angehoben, jenes für Inlandsbriefe zwischen 20 und 50 Gramm sogar um stolze 30 Prozent auf 75 Cent. Auch Auslandsbriefe werden vereinzelt um bis zu 30 Prozent teurer.

Auch Gebühren für Vollmachten steigen

Angehoben werden per 1. Juni auch Gebühren für Postvollmachten, die etwa anfallen, wenn jemand anderer als der Adressat einen Amtsbrief abholt. Hier steigen die Gebühren gleich von 8,14 Euro auf 15 Euro. Für Nachforschungsaufträge zahlt man statt bisher 3,63 Euro künftig 4,00 Euro. Postlagernde Sendungen, derzeit kostenlos, gibt es ab 1. Juni künftig für einen Euro. Geringfügig teurer werden Tarife für Nachsender und Einschreiben.

Expressdienst EMS erweitert

Nicht teurer wird der Expressdienst EMS (Express Mail Service). Per 1. Mai wird der Dienst aber um neue Angebote erweitert: So können Kunden ab Donnerstag zu einem Aufpreis von neun Euro selbst genau festlegen, wann genau zugestellt wird. Von Montag bis Freitag jeweils 10 bis 17 Uhr ist ab Mai 2003 die Zustellung nach Wunschtermin im Stundentakt - innerhalb einer Toleranzgrenze von plus/minus 30 Minuten - möglich. Gegen einen Aufpreis von drei Euro wird die Sendung in allen Landeshauptstädten bis spätestens 10 Uhr des Folgetages zugestellt. Auch bei diesem Service kann die Aufgabe der EMS-Sendung in allen österreichischen Postfilialen erfolgen. (APA)