Die seit knapp zwei Monaten in Chile eingeschlossenen Minenarbeiter könnten früher als bisher angenommen freikommen. Eine Bergung der 33 Kumpel sei bereits in der zweiten Oktoberhälfte möglich, kündigte der chilenische Bergbauminister Laurence Golborne am Freitag an. "Es gibt eine positive Entwicklung. Die Dinge gehen schneller voran, als dies absehbar war", fügte er hinzu.

Die Bergleute sind seit Anfang August in der eingestürzten Mine bei Copiapo, etwa 850 Kilometer nördlich der Hauptstadt Santiago, eingeschlossen. Mit insgesamt drei Bohrern graben die Rettungskräfte derzeit einen Weg zu den in 700 Metern Tiefe Verschütteten. Sie sollen dann einzeln mit Hilfe eines Drahtkorbs durch einen der drei Schächte geborgen werden. Bisher war mit einer Rettung Anfang November gerechnet worden. (APA)