Für den Begriff der Corporate Social Responsibility (CSR) gibt es nach wie vor keine einheitliche Abgrenzung. Die Europäische Kommission beschreibt den Begriff in ihrem Grünbuch (2001) als ein "Konzept, das den Unternehmen als Grundlage dient, auf freiwilliger Basis soziale Belange und Umweltbelange in ihre Unternehmenstätigkeit und in die Wechselbeziehungen mit den Stakeholdern zu integrieren".

CSR-Aktivitäten werden auf verschiedene Weisen strukturiert - eine Möglichkeit geht über Verantwortungsbereiche im Unternehmen. Der innere Verantwortungsbereich beschreibt die Verpflichtung des Unternehmens gegenüber dem Markt und dem Gesetz. Der mittlere Verantwortungsbereich umfasst die Wertschöpfungskette des Unternehmens - Selbstverpflichtungen zu Arbeits- und Umweltbedingungen, u. a. fällt auch das Lieferkettenmanagement in diesen Bereich. In den äußeren Verantwortungsbereich fallen jene Aspekte, die am meisten Beachtung finden. Darunter fallen u. a. Spenden, Charity oder Corporate Volunteering (Freistellen von Mitarbeitern für soziale Aktivitäten). (red, DER STANDARD, Printausgabe, 13.10.2010)