Schon 1954 hatte die DW Radiosendungen auf Englisch, Französisch, Spanisch und Portugiesisch ins Programm genommen, 1959 kam Arabisch dazu. In den sechziger Jahren wurde das Angebot um mehr als 20 Sendesprachen ausgebaut - etwa Kroatisch und Persisch, Russisch, Griechisch und Türkisch, Kisuaheli und Haussa, Indonesisch, Chinesisch und Japanisch.
Breites Angebot
Heute bietet die Deutsche Welle ein multimediales, weltweit abrufbares Informationsangebot in mehr als 30 Sprachen. Ein multinationales Team von rund 1500 Mitarbeitern aus mehr als 60 Ländern gestaltet die Fernseh- und Hörfunkprogramme von DW-TV und DW-RADIO sowie die Website dw-world.de.
In Bonn entstehen die vielsprachigen Programme von DW-RADIO und das multimediale Angebot von dw-world.de online. Ein eigenes Fortbildungszentrum trainiert hier Hörfunkfachkräfte aus Entwicklungsländern und Osteuropa. Die Fernsehaktivitäten der DW sind in Berlin konzentriert: das weltweit verbreitete DW-TV in Deutsch, Englisch und Spanisch mit Regionalfenstern in weiteren Sprachen sowie "German TV", das gemeinsame "best-of"-Programm von ARD, ZDF und DW in Deutsch.
Programmauftrag
Die Deutsche Welle soll "Rundfunkteilnehmern im Ausland ein umfassendes Bild des politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens in Deutschland vermitteln und ihnen die deutschen Auffassungen zu wichtigen Fragen darstellen und erläutern". So definiert das Deutsche-Welle-Gesetz von 1997 den Programmauftrag. Dieses Gesetz will die Bundesregierung novellieren und den Auftrag in enger Abstimmung mit der DW neu fassen.