Demnach hatte jede fünfte der ungewollt schwangeren Frauen mit der Anti-Baby-Pille verhütet. In 60 Prozent dieser Fälle hatten die Frauen das Hormonpräparat ein oder mehrmals vergessen. Bei mehr als 18 Prozent schützte die Pille wegen einer Erkrankung oder der zusätzlichen Einnahme anderer Medikamente nicht.
Auch mit der Spirale scheinen viele Frauen nicht zurecht zu kommen. Auf sie hatten zehn Prozent der ungewollt schwangeren Frauen vertraut. 57 Prozent von ihnen wussten nicht, warum das Verhütungsmittel versagt habe. Fast jede Dritte gaben an, dass die Spirale in einer falschen Position gelegen habe oder herausgefallen sei. Zehn Prozent machten eine Krankheit für das Versagen der Spirale verantwortlich.
Präservative
Schwierig scheint für viele auch die Anwendung von Kondomen zu sein. Jede achte ungewollte Schwangerschaft geht den ForscherInnen zufolge auf fehlerhaften Gebrauch der Präservative zurück. In mehr als der Hälfte dieser Fälle sei das Kondom abgerutscht oder geplatzt.