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Mike Hawash auf einem Archivfoto

Foto: Archiv

Ins Fadenkreuz des US-amerikanischen Anti-Terrorkampfes ist mit Mike Hawash ein langjähriger Intel-Mitarbeiter gekommen. Vorgeworfen werden ihm Beziehungen zur Terrorzelle El Kaida von Osama Bin Laden, angeblich soll er nach China geflogen sein, um von dort aus mit El Kaida-Freunden nach Afghanistan zu reisen.

Vorwürfe

MitarbeiterInnen und Freunde von Hawash, der im Chipkonzern unter anderem als einer der Chefentwickler für MMX zuständig war, halten die Vorwürfe für absurd und richten schwere Vorwürfe an die US-Behörden: Hawash sei ohne Anklage fünf Wochen lang in Einzelhaft gehalten worden, obwohl sich nach Angaben des Richters in dieser Zeit keine neuen Beweise gefunden haben, wurde am 28. April seine Haft verlängert. Der einzige "Grund" für seine Inhaftierung sei sein Bekenntnis zum Islam.

Solidarität

Um ihn in seiner Verteidigung zu unterstützen und die Öffentlichkeit auf den Fall aufmerksam zu machen, wurde eine eigene Solidaritätswebsite eingerichtet, die vom ehemaligen Intel-Vizepräsidenten und Steven McGeady gehostet wird. (red)