Brescia - Trotz der Unterstützung durch seine Mentaltrainerin und seinen Bruder hat Markus Brier am Freitag die Qualifikation für das Finalwochenende der mit 1,1 Millionen Euro dotierten 60. Italian Open der Golfprofis am Gardasee verpasst. Österreichs einziger Profi auf der Europa-Tour lag am Ende des zweiten Tages mit 144 Schlägen (Par) um einen Schlag außerhalb des Cuts. Die Führung teilten sich der Schwede Fredrik Widmark und der Australier Peter O'Malley mit jeweils 134 "strokes".

Cut am Grün verschenkt

Der schon um 7:40 Uhr gestartete Brier begann mit einem Bogey, doch zwei Birdies am dritten und fünften Loch brachten ihn wieder ins Rennen um den Cut. In der Folge agierte der Wiener vor allem auf dem Grün unglücklich, mehrere knappe Putts "fielen" nicht. Trotz eines Doppel-Bogey am zwölften Loch schaffte Brier auf den letzten fünf Löchern noch die Wende zum Positiven und beendete die zweite Runde mit einem Score von eins unter Par. Für ein Weiterkommen war dies aber zu wenig.

"Schade, mit acht Birdies in zwei Runden sollte man eigentlich den Cut schaffen, aber da waren zu viele Fehler dabei", lautete das Resümee des Wieners, der heuer bei seinem zehnten Start zum fünften Mal den Cut verpasste. (APA)