Montage: Redaktion

Die im Besitz der klassischen Unix-Rechte befindliche Firma SCO behauptet im Linux-Kernel Unix-Code entdeckt zu haben, diese "Entdeckung" soll die Firma in ihrer Lizenzklage gegen den Computerriesen IBM unterstützen. Der konkrete Vorwurf lautet, dass IBM-Entwickler Codeteile, die sie durch ihre Einsicht in den Unixware-Code erhalten haben, lizenzwidrig in den Linux-Code integriert haben soll.

Bedeutsamer Fund?

Laut dem Chef von SCO, Darl McBride, soll es sich bei den gefundenen Codestücken, um keine unwesentlichen Teile des Kernels handeln, um welche Abschnitte es sich jedoch genau handelt wollte er jedoch nicht bekannt geben, da er befürchte, dass diese ansonsten aus dem Code entfernt werden würden (was natürlich keinerlei Auswirkungen auf das Verfahren hätte, Anm. Webstandard). IBM hatte bisher immer bestritten, dass Unixware-Code in den Linux-Kernel Einzug gehalten habe. (red)