Eisenstadt - Für Aufregung sorgte am Freitagabend ein Schuss auf eine Arztpraxis in Oberwart. Gerüchte sprachen von einer Geiselnahme, dies wurde von der burgenländischen Sicheheitsdirektion jedoch dementiert. Von einer angrenzenden Wohnung war ein Schuss mit einem Kleinkalibergewehr abgegeben worden, dessen Projektil durch eine Gipswand in den Behandlungsraum der Ordination gedrungen war. Die Besitzer der Waffe, ein 19-jähriger Mann aus Rotenturm, und eine 22-jährige Oberwarterin hatten das Flobertgewehr auf einem Flohmarkt in Oberwart gekauft und damit hantiert.

Spekulationen, wonach es sich um eine Geiselnahme mit Einsatz der Cobra gehandelt haben soll, wurden von der Sicherheitsdirektion zurückgewiesen. Es wäre "nicht mehr als ein unglücklicher Zwischenfall" gewesen, der nicht beabsichtigt gewesen sei. Bei dem Vorfall in Oberwart wurde niemand verletzt. (APA)