Wien/St. Helier - Die außerordentliche Aktionärsversammlung der ehemaligen Meinl-Gesellschaft AI Airports International hat heute, Mittwoch, wie erwartet den Teilvergleich mit der Meinl Bank abgesegnet. Der Beschluss fand eine Stimmenmehrheit von 99,9 Prozent, teilte AI ad hoc mit.

Die AI und deren "Schwestergesellschaft" PI Power International auf der einen und die Meinl Bank auf der anderen Seite haben Ende September das Kriegsbeil nach rund zweieinhalb Jahren begraben. Man hat sich darauf verständigt, gegeneinander erhobene Klagen und Vorwürfe zurückziehen. Das Geldhaus wird wird laut damaligen Angaben 1,5 Mio. Euro an PI und 4,5 Mio. Euro an AI zahlen. Im Gegenzug werden die Power-Tochtergesellschaften Stratius und Erymanthius ihre Beteiligung am Windpark Hohenlohe an die Meinl Bank übertragen. Die Airports wird ihre Beteiligung am Flughafen Parma in Italien an die Meinl Bank übertragen.

Sobald das italienische Transportministerium dieser Übertragung zugestimmt hat, wird die Airports nach Genehmigung durch die Wirtschaftsprüfer weitere 1,20 Euro pro Aktie auszahlen, sagte Managing Director James Shinehouse den Aktionären. Dies entspricht einer Ausschüttung von zusammen 81,6 Mio. Euro für 68 Millionen Aktien. Das Go für den Deal werde "in Kürze erwartet". Bisher hat die AI Airports in drei Tranchen zusammen 4,05 Euro ausgeschüttet. (APA)