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Vor der UPS-Filiale wird jetzt besonders gut aufgepasst

Foto: Hasan Jamali/AP/dapd

Washington - Eine Al-Kaida-Gruppe in Jemen hat sich zu den vor einer Woche versuchten Briefbombenanschlägen bekannt und weitere Aktionen gegen amerikanische Interessen angekündigt. Das geht aus einer Mitteilung der Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel hervor, die am Freitag veröffentlicht wurde. Sie wurde von der privaten US-Organisation SITE Intelligence Group berichtet, die terroristische Aktivitäten beobachtet.

US-Regierungskreise hatten zuvor vermutet, dass diese Al-Kaida-Zelle hinter den versuchten Briefbombenanschlägen steht, die in Großbritannien und Dubai abgefangen wurden. Eines der Pakete war in Köln-Bonn umgeladen worden. Der Anschlagsversuch hatte eine internationale Diskussion über die Sicherheitsvorkehrungen für Luftfracht ausgelöst.

Al-Kaida auf der arabischen Halbinsel erklärte ferner, sie habe den Absturz eines Frachtflugzeugs des US-Unternehmens UPS im September in Dubai verursacht. Nach US-Angaben haben die Ermittlungen keinen Hinweis dafür ergeben, dass eine Bombe an Bord der Boeing 747-400 war. Ermittler suchen immer noch nach der Ursache für das Feuer, dass im Hauptfrachtraum des Flugzeugs ausgebrochen war. (APA/dapd)