Schmalkalden - Der Krater in Schmalkalden in Thüringen ist mit mehr als 7.000 Tonnen Kies gefüllt. Wohl noch am Sonntagabend, rund eine Woche nach dem Einbruch, sollte das 20 Meter tiefe Erdloch komplett zugeschüttet sein. Die Bagger bleiben aber noch, wie Landrat Ralf Luther (CDU) am Sonntag sagte. Mit ihnen sollte am Montag eine Kuppe aufgeschüttet werden, damit Kies und Schotter nachrutschen können, wenn sich das Material im Untergrund festigt.
17 der in Sicherheit gebrachten Anrainer könnten ihre Häuser in den kommenden sechs Wochen noch nicht wieder beziehen, sagte Bürgermeister Thomas Kaminski. "Mit Hilfe von Kreis und Land wollen wir den finanziellen Schaden minimieren." Je nach Bedarf sollen Betroffene bis zu 10.000 Euro Unterstützung bekommen. Fünf Häuser am Krater sind noch gesperrt, die Familien haben sich in Ersatzunterkünften eingerichtet. Die Kommune hat die Mietkosten übernommen. (APA)