Es ist elf Wochen alt, wiegt mehr als viereinhalb Kilo und macht schon die ersten Krabbelversuche - doch einen Namen hat das Schönbrunner Panda-Baby immer noch nicht. Doch das wird sich schon bald ändern. Bis 21. November, 24.00 Uhr, kann via Internet darüber abgestimmt werden, wie der kleine, pelzige Bambus-Fan künftig heißen soll. Zur Auswahl stehen "Fu Hu" (glücklicher Tiger), "Ao Kang" (gesunder österreichischer Bub) oder "Wei Xing" (Freude Wiens).
Bei Fu Long, dem einstigen Liebling der Wiener Tiergartenbesucher, haben im Jahr 2007 rund 26.000 Menschen an der Namenswahl teilgenommen. "Es war bei der Namenssuche wichtig, drei Namen zu finden, die eine passende Bedeutung und einen schönen Klang haben und die auch nicht allzu schwer auszusprechen sind. Ich habe natürlich einen geheimen Favoriten", sagte Tiergartendirektorin Dagmar Schratter.
Der Pandabub erhält seinen Namen offiziell erst im Zuge einer Namensgebungszeremonie im Dezember, die entsprechend der chinesischen Tradition frühestens 100 Tage nach der Geburt stattfinden darf.
Während im Internet nach dem passenden Namen für den Pandanachwuchs gesucht wird, wird dieser in seiner Wurfbox immer aktiver. "Die Interaktionen zwischen Pandamutter Yang Yang und ihrem Nachwuchs beschränken sich nicht mehr nur auf Säugen, Wärmen und Sauberhalten. Sie spielen von Tag zu Tag mehr miteinander", berichtete Zoologin Eveline Dungl am Dienstag in einer Aussendung. (APA)