Wien/Klagenfurt - Für das Aktienpaket der pleitegegangenen Kärntner Finanzgruppe AvW an dem steirischen Maschinenbauer Binder+Co gibt es nur drei verbindliche Angebote zum Mindestausrufungspreis von 13,1 Mio. Euro (12 Euro je Aktie). Das 29-Prozent-Paket wird am Donnerstag, 11. November, versteigert. Insgesamt hatten sich sechs Bieter, darunter der Sanierer Erhard Grossnigg, für die Binder-Aktien interessiert. Drei wollten aber weniger als 13 Mio. Euro hinblättern.

Jetzt wird in 10-Cent-Schritten je Aktie gesteigert, sagten die AvW-Masseverwalter Ernst Malleg und Gerhard Brandl der APA am Dienstag. Die drei verbliebenen Interessenten hätten alle eine Bankgarantie von 1 Mio. Euro sowie einen Finanzierungsnachweis über den Gesamtbetrag hinterlegt.

Für den Bullen und den Bären, die zwei symbolträchtigen Skulpturen vor dem AvW-Firmensitz in Krumpendorf, gibt es erst ein Angebot. Die Figuren sind doch nicht - wie ursprünglich erhofft - gänzlich aus Bronze und zusammen nur 10.000 Euro wert. Sie kommen am 18. November unter den Hammer. (APA)