Paris - Die Arbeitslosigkeit in den 33 Staaten der OECD verharrt nach Angaben der Organisation nahe dem Nachkriegshoch. Wie die Organisation mitteilte, lag die harmonisierte Quote im September bei 8,5 Prozent und hat sich damit seit Juni nicht mehr verändert. Insgesamt seien im September 45,5 Millionen Menschen in den Mitgliedsstaaten ohne Job gewesen, 600.000 weniger als im Jahr zuvor, aber 15,4 Millionen mehr als im September 2007.

Konnten Länder wie Südkorea (3,7 Prozent), die Niederlande (4,4 Prozent) und Österreich (4,5 Prozent) relativ niedrige Zahlen vorweisen, sind die ohnehin schon hohen Arbeitslosenquoten in Spanien (20,8 Prozent), der Slowakei (14,7 Prozent) sowie in Irland (14,1 Prozent) weiter gestiegen. Weniger gut schneiden auch die Vereinigten Staaten ab. Lag dort die Arbeitslosenquote 2007 noch bei nur 4,6 Prozent, verharrte sie im September 2010 unverändert zum Vormonat bei 9,6 Prozent. (dapd, DER STANDARD, Printausgabe, 10.11.2010)