Wien - Auf 78 Seiten erklärt der ORF, unterstützt von Anwälten und Marktforschern, der Medienbehörde, warum er für einen neuen Info- und Kulturkanal (statt TW1) Gebühren braucht. Konkret im Startjahr 2011 5,5 Millionen Euro plus 900.000 aus Werbung. 2012 soll der Sender 6,9 Millionen kosten, ab 2013 kalkuliert die Anstalt mit jährlich 7,4 Millionen.

Das Budget und der Antrag an die Behörde enthält auch ein eigenes, neues Online-Angebot zum TV-Spartenkanal mit Werbeplätzen, Foren und Chats, Veranstaltungstipps, Links zu Veranstaltern. Alles im Rahmen des Gesetzes, versichert der ORF im Antrag. (fid/DER STANDARD; Printausgabe, 10.11.2010)