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Arbeit muss neu gedacht werden. In der Vortragsreihe der Uni-Innsbruck stellt frau sich die Frage, wie sich künftig die Verteilung gesellschaftlich notwendiger Arbeit gestalten wird müssen.

Foto: APA/Achim Scheidemann

Spätestens seit den 1980er Jahren wird von einem Umbruch, mitunter sogar vom Ende der Arbeitsgesellschaft gesprochen. Veränderungen im Bereich des Arbeitsmarktes bleiben nicht ohne Folgen für das System sozialstaatlicher Sicherung. Mit der Veränderung von Arbeitsverhältnissen, zunehmender Atypisierung, einer konstant hohen Arbeitslosigkeit, dem Aufbrechen traditioneller Geschlechterrollen und der steigenden Frauenerwerbsarbeit steht der Sozialstaat vor Strukturproblemen, die einerseits seine Finanzierung und andererseits seine Ausrichtung an der männlichen "Normalerwerbsbiographie" betreffen.

In der Veranstaltungsreihe "Soziale Frage im Wandel" von Michaela Moser an der Uni Innsbruck sollen die angesprochenen Probleme systematisch aufgegriffen und diskutiert werden. (red)