Bild nicht mehr verfügbar.

Der portugiesische Premierminister José Sócrates und sein spanisches Gegenüber José Luis Rodríguez Zapatero, planen ein bilaterales Abkommen zur Abschaffung der Roaming-Kosten. 

Foto: AP

Portugal und Spanien möchten den bilateralen Handel verbessern und künftig - bei Mobilfunkanbietern anfallende - Roaming-Kosten abschaffen. Die iberische Halbinsel könnte damit ein Zeichen innerhalb der Europäischen Union setzen, schreibt die New York Times. Spanien stellt den größten Handelspartner Portugals dar.

Weitere Gespräche

Der portugiesische Premierminister José Sócrates und sein spanisches Gegenüber José Luis Rodríguez Zapatero führten bereits erste Gespräche. Die Verhandlungen sollen, bei einem weiteren Treffen im Dezember, in Portugal fortgesetzt werden. Sócrates erklärte, dass das geplante Abkommen einen "erheblichen Vorteil" für Touristen und Geschäftsleute bringe.

EU-Fahrplan

Von einer Einigung zwischen den beiden Ländern würde auch die Europäische Kommission profitieren, welche seit langer Zeit versucht die Roaming-Kosten innerhalb der EU zu verringern, bis 2015 sollen diese ganz fallen. Die momentane Roaming-Regelung innerhalb der Europäischen Union fällt im Juli 2012, dann ist die Kommission dazu berufen einen Fahrplan für die Zukunft vorzulegen.

Ein Roaming-Abkommen zwischen Portugal und Spanien würde direkten Einfluss auf Mobilfunkanbieter wie Orange oder Vodafone haben. Die beiden Anbieter sind länderübergreifend vertreten und gehören zu den Marktführern auf der iberischen Halbinsel. (pd)

Der WebStandard auf Facebook