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Arnautovic, ein goscherter Ösi im Schland-Land.

Foto: REUTERS/Christian Charisius

Werder Bremens Klubchef Klaus Allofs hat die Diskussion um den jüngsten Aussetzer von ÖFB-Teamstürmer Marko Arnautovic für beendet erklärt. "Marko ist ein junger Spieler, der noch viel über das richtige Verhalten als Profi lernen muss. Er ist wieder mal ins Fettnäpfchen getreten. Aber wir haben das geregelt, und damit ist die Sache für uns erledigt", sagte der Werder-Geschäftsführer.

Nun stellt sich jedoch die Frage, wie viele Entgleisungen sich der Bremen-Ösi noch erlauben darf. Arnautovic hatte die Klub-Verantwortlichen zum wiederholten Mal verärgert, als er nach dem Bremer 0:6-Debakel beim VfB Stuttgart in Bezug auf das eigene Team von einem "Saftladen" gesprochen hatte. "Er ist leider jemand, der mit solchen Äußerungen sehr unvorsichtig umgeht", erklärte Allofs, ließ zugleich aber offen, ob der Verein eine Geldstrafe gegen den 21-Jährigen verhängt habe: "So etwas bleibt bei uns intern."

"Viel Arbeit, ihn auf den richtigen Weg zu bringen"

Fallenlassen wolle man den Millionenzugang aus Wien aber sicherlich nicht. "Es ist viel Arbeit, ihn auf den richtigen Weg zu bringen. Dabei werden wir uns weiter viel Mühe geben", meinte Allofs über den jungen ÖFB-Teamstürmer.

Derweil zeigte sich Allofs weiterhin optimistisch, dass Werder die derzeitige sportliche Krise mit vereinten Kräften meistern werde. "Wir haben zuletzt eine Menge Fehler gemacht, die es aufzuarbeiten gilt. Aber jeder kann sehen, dass bei uns im Training hart und intensiv gearbeitet wird, um die Situation zu meistern."

Dass sich die Mannschaft in einer Lethargie befinde, aus der es sie rauszureißen gelte, könne er nicht feststellen, sagte Allofs: "Wir setzen immer wieder neue Reize und Impulse. Aber Fußball ist auch mit Spaß verbunden. Da müssen wir wieder hinkommen."  (sid)