Red Hat hat am Mittwoch Red Hat Enterprise Linux 6 (RHEL) vom Stapel gelassen. Basis bildet der Linux-Kernel 2.6.32, samt zahlreichen von Red Hat angereicherten Treibern und Funktionen. So werden bei x86-Rechner nun 4096 Prozessorkerne und 64 TByte Speicher unterstützt. Als Standard-Filesystem setzt man auf ext4 bzw. XFS.

KVM

In Sachen Virtualisierung kommt ausschließlich KVM (Kernel-based Virtual Machine) als Hypervisor zum Einsatz. Die Lösung zeichnet sich durch seine Performance aus. Die bisher ebenfalls unterstützte Lösung Xen wird in Pension geschickt. Das Tool v2v hilft bei der Migration von Xen-Maschinen in Richtung KVM.

Ergänzend wurden Cluster-Management-Tools und Sicherheitserweiterung Security-Enhanced Linux (SELinux) überarbeitet.

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RHEL 6 im Rahmen eines Service-Vertrags, samt umfangreichen Support angeboten. Die billigste Version kostet ab 279 Euro - bestimmte Systemkonfigurationen und Funktionen können zusätzlich erworben werden. (red)

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