Die Ölpreise sind am Dienstag weiter gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im Dezember kostete im frühen Handel 84,29 US-Dollar. Das waren 57 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent ging um 42 Cent auf 86,34 Dollar zurück.

Händler begründeten die schwächere Verfassung mit einem etwas festeren Dollar. Dies dämpfe die Nachfrage etwas, hieß es. Darüber hinaus belaste die Erwartung eines weiteren Aufbaus der US-Öllagerbestände den Markt. Nach dem kräftigen Preisschub in der Vorwoche sei der Markt generell reif für eine Korrektur gewesen.

Der Ölpreis hat am frühen Montagnachmittag mit höheren Notierungen gegenüber dem Vortag tendiert. Gegen 14 Uhr kostete ein Barrel (159 Liter) der US-Ölsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Dezember 85,61 Dollar und damit 0,86 Prozent mehr als am Freitag. Der Future auf ein Barrel der Nordseesorte Brent wurde mit 87,30 Dollar gehandelt.

Der WTI-Ölpreis hat sich nach seinem Kursrutsch vom Freitag zu Wochenbeginn stabilisieren können. Die Analysten der Commerzbank sehen den Ölpreis jedoch noch immer von Spekulationen auf eine weitere Straffung der Geldpolitik in China belastet. Bislang gebe es jedoch noch keine Anhaltspunkte für eine Nachfrageschwäche in China. So ist die Rohölverarbeitung im Oktober auf einen Rekordwert von 8,8 Mio. Barrel pro Tag gestiegen.

Das Gold-Vormittagsfixing in London lag bei 1.367,00 Dollar und damit schwächer zum Freitagvormittags-Fixing von 1.387,00 Dollar. Bei den Metallen zählte Silber am Freitag mit minus sechs Prozent zu den größten Verlierern, zum Wochenauftakt setzte sich der Abwärtstrend verlangsamt fort. Auch Zink und Blei verzeichneten erneut Verluste. Bei den beiden Industriemetallen sei der vorangegangene starke Preisanstieg fundamental ohnehin am wenigsten gerechtfertigt gewesen, so die Commerzbank. (APA)