Nach der Arbeit auf der Ausgrabungsstelle ...

Foto: Copyright: Stadtarchäologie Wien

... folgt die detaillierte Auswertung der Fundstücke.

Foto: Copyright: Stadtarchäologie Wien

Am kommenden Donnerstag findet wieder der Tag der Stadtarchäologie statt: Ziel der eintägigen Veranstaltung ist es, den Bewohnern von Wien die Arbeitsgebiete und Aufgaben näherzubringen. Auf die Besucher warten Messestände, Vorträge und Präsentationen. Die Vorträge widmen sich Themen wie "Gegessen und verdaut - was uns Latrinen erzählen" oder Stadtplänen und Ansichten von Wien ab dem 15. Jahrhundert.

Das Programm wird unter anderem von Infoständen mit ExpertInnen, interaktiven Stationen, Videos und einer Rätselrallye begleitet. Auch die Vernetzungen und Zusammenarbeiten mit anderen Magistratsabteilungen und wissenschaftlichen Einrichtungen werden aufgezeigt. "Der Archäologe muss eigentlich von allem ein bisschen etwas können. Anthropologie, Geologie, Zoologie, Botanik - zur Unterstützung holt man sich dann Experten von außen dazu", erklärt Karin Fischer Ausserer, Leiterin der Stadtarchäologie.

Verbindungsstück

Die Archäologie sehe sich als Verbindung von Vergangenheit und Zukunft, meint die Stadtarchäologin: "Wir wollen das Wachstum und die Innovation in der Stadt nicht aufhalten, sehen uns aber verpflichtet, das alte nicht sterben zu lassen." Interessierte können am Donnerstag im Wiener Rathaus in die Welt der Stadtarchäologie eintauchen. (jus, derStandard.at, 15.11.2010)