Herbert Pöck (Teamchef Österreich): "Vielleicht wollten einige nicht ins Viertelfinale. Deutschland war klar besser. Wir haben gewusst, wenn wir gewinnen wollen, müssen wir ihre physische und mentale Stärke brechen. Deutschland hat gezeigt, warum sie in den letzten Jahren immer das Viertelfinale erreicht haben. Wir müssen an unserer körperlichen Fitness und mentalen Stärke arbeiten."

ÖEHV-Präsident Dieter Kalt: "Die Enttäuschung ist natürlich vorhanden. Einige Spieler haben auf keinen Fall das gebracht, was man erwarten konnte. Ohne Druck und Wille kann man nicht gegen das deutsche Team, aber eigentlich gegen gar keine Mannschaft gewinnen. Ich habe gedacht, dass einige Spieler im mentalen Bereich schon weiter sind. Bei einigen war die Einstellung zum Kampf nicht vorhanden."

Hans Zach (Teamchef Deutschland): "Ich bin froh, dass wir zum dritten Mal bei der A-WM das Viertelfinale erreicht haben. Wir haben gut und souverän gespielt und haben uns nicht nervös machen lassen von dem hoch gespielten Österreich-Spiel. Von unserer Seite war es ein sehr gelungener Abend."

Oliver Setzinger: "Wir haben uns zu viel vorgenommen und waren zu übermotiviert. Wir haben genau das Gegenteil von dem gespielt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben gespielt wie lauter kleine Kinder und haben keinen Zweikampf gewonnen. Wir haben gewusst, dass sie stark sind, aber dass wir uns so abschlachten lassen, habe ich nicht erwartet."

Gerhard Unterluggauer: "Wir haben das erste Drittel verschlafen. Sie haben absolut abgebrüht gespielt. Man hat den Unterschied zwischen der DEL und der österreichischen Liga gesehen."

Dieter Kalt (Kapitän Österreich): "Deutschland hat wie erwartet sehr clever gespielt. Wir haben lange gebraucht, um ins Spiel zu finden, aber da waren wir schon 0:4 hinten. Man kann sich von einigen Spielern mehr erwarten. Es war von Anfang an nicht genug Feuer, das sollte nicht so sein."