"5 ist besser als Sex": Das Motto zum fünften Geburtstag von Okto.

Foto: okto.tv

Der Wiener Community-TV-Sender Okto feiert am kommenden Wochenende sein fünfjähriges Bestehen - unter dem Motto "5 ist besser als Sex". Geplant ist eine Party im WUK, ein Thementag und eine thematisch passende Foto-Lovestory. Seit November 2005 steht der Freie Kanal verschiedenen Communitys und Minderheiten offen, um über ihre eigenen Lebenswelten zu berichten. Der von der Stadt Wien geförderte Sender bietet dazu kostenlos das handwerkliche und infrastrukturelle Rüstzeug.

110 Sendereihen und 230.000 Stammseher

Mittlerweile werden 110 Sendereihen für 230.000 Stammseher ausgestrahlt. Das Spektrum reicht hierbei von Wrestling über Jugendkultur, von Literatur bis hin zu Astronomie. Im kommenden Jahr soll das Programm durch neue Formate im Bereich Sport, Politik, Geschichtsvermittlung und Medienanalyse ausgeweitet werden. In Kooperation mit dem "Institut für Sprachkunst" der Universität für Angewandte Kunst setzt man einen Literaturschwerpunkt, mit dem MUMOK und der Leipziger Hochschule für Grafik und Buchkunst werden zwei Kunstformate entwickelt.

Ein weiteres Projekt der Zukunft ist die Reichweitenerhöhung. Derzeit können 1,2 Millionen Menschen Okto in den Kabelnetzen von UPC und aonTV empfangen. Zusätzlich rechne man sich aber gute Chancen auf einen Zuschlag für den Programmplatz auf dem regionalen Multiplex B der ORS aus, zeigte sich Geschäftsführer Christian Jungwirth am Montag in einer Aussendung zuversichtlich.

Party im Wuk am 20. November

Zunächst will man jedoch das anstehende Jubiläum feiern. Am 20. November lädt der Sender dazu ab 20 Uhr ins WUK zu den Found-Footage-Kabarettisten Maschek und den Bands Clara Luzia und Mosa Sisic. Die Aufzeichnung des Konzerts wird am 27. November ab 20 Uhr auf Okto gesendet. Der Sonntag, 28. November, steht dann den gesamten Tag über im Zeichen des Jubiläums. Und als letztes Zuckerl hat der Sender den Fotoband "5 - eine Foto-Lovestory" veröffentlicht, in dem alle Sendungen und deren Macher porträtiert werden. (APA)